Sie kennen das sicher auch: Ihre Präsentation ist bis ins kleinste Detail geplant und alles ist perfekt vorbereitet. Was kann da noch schief gehen? Dennoch haben Sie während des Vortrags das Gefühl, dass sich Ihre Körpersprache komplett gegen Sie zu wenden scheint. Trotz perfekter PowerPoint-Präsentation scheint das Publikum nicht richtig bei der Sache zu sein. Oft liegt das Problem nicht in der Sache, sondern in der unbewussten Körpersprache.
Aber keine Sorge, mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihre Körpersprache bewusst einsetzen und Ihre Präsentation auf ein ganz neues Niveau heben. Denn Mimik und Gestik sind mindestens genauso wichtig wie der an sich perfekte Inhalt.
Die Macht der Mimik
Beginnen wir mit der Mimik. Sie beschreibt die Gesichtsausdrücke, die Ihre Emotionen und Ihre Einstellung zum Inhalt zeigen. Verbergen Sie Ihre Gefühle nicht, sondern setzen Sie sie bewusst ein, um Ihr Publikum zu erreichen. Sie müssen nicht monoton sprechen, ein Lächeln wirkt oft Wunder, ebenso wie ein kleiner Witz oder eine Anekdote an der richtigen Stelle. Versuchen Sie zu zeigen, dass Sie für das Thema brennen, Sie haben nicht umsonst Zeit und Mühe in diese Präsentation investiert. Durch den Einsatz Ihrer Mimik wirkt Ihre Präsentation authentischer und Ihre Worte werden ernst genommen.
Die Bedeutung gezielter Gesten
Auch Gesten können Worte und Inhalte unterstreichen. Dabei kommt es vor allem darauf an, wie Sie Ihre Arme und Hände einsetzen. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Hände und Arme einfach herunterhängen lassen oder noch schlimmer in die Hosentasche stecken. Setzen Sie sie vielmehr bewusst ein, um Ihre Worte zu unterstreichen und Ihre Botschaft zu verdeutlichen. Ihre Gestik kann Ihnen helfen, bestimmte Punkte hervorzuheben, Zusammenhänge zu verdeutlichen oder die Aufmerksamkeit des Publikums zu lenken.
Praktische Beispiele für den Einsatz von Gesten
Wenn Sie in Ihrer Präsentation einen Prozess anhand einer Grafik erklären, zeigen Sie Ihren Zuhörenden, wo Sie sich gerade auf der Folie befinden. Oder unterstreichen Sie den Prozess selbst, indem Sie Ihre Hände in die entsprechende Richtung bewegen. Durch diese gezielte Gestik wirken Sie engagiert, dynamisch und professionell. Sie stellen eine visuelle Verbindung zwischen Ihren Worten und der Präsentation her, was das Verständnis und die Aufmerksamkeit des Publikums erhöht.
Stimme und Körpersprache aufeinander abstimmen
Gestik und Mimik sind sehr wichtig, das haben Sie bis jetzt sicher schon gemerkt. Jetzt sollten wir uns überlegen, wie wir diese beiden Dinge noch besser unterstreichen können. Das ist eigentlich ganz einfach: Man passt die Bewegungen und Gesten seines Körpers dem Rhythmus und der Betonung der gesprochenen Worte an. Ein harmonisches Zusammenspiel von Körpersprache und Stimme verstärkt die Wirkung Ihrer Präsentation und hilft Ihnen, Ihre Botschaft zu vermitteln.
Übung macht den Meister
Also üben, üben, üben! Denken Sie daran, dass Körpersprache oft unbewusst ist. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich bewusst mit diesem Teil Ihrer Präsentation auseinandersetzen.
Versuchen Sie, Ihre Präsentation vor einem Spiegel zu halten, oder noch besser, nehmen Sie sich während der Präsentation mit Ihrem Handy auf. Auch wenn es am Anfang seltsam und ungewohnt ist, kann die Aufnahme Ihrer Präsentation eine große Hilfe sein. Im Nachhinein sieht man sich ein Video kritischer an und erkennt Kleinigkeiten besser, als wenn man vor dem Spiegel übt. Schon nach kurzer Zeit werden Sie merken, wie Sie mit Hilfe von Mimik und Gestik Ihre Präsentation auf eine neue Ebene heben können.
Die Kraft der positiven Körpersprache
Eine positive Körpersprache macht den Unterschied, wenn es darum geht, Ihr Publikum zu fesseln und Ihre Botschaft zu vermitteln. Deshalb sollten Sie sich die oben genannten Eigenschaften aneignen und einüben, denn dadurch werden Ihre nächsten Präsentationen selbstbewusster, ausdrucksstärker, professioneller, erfolgreicher und Sie bleiben nachhaltiger in Erinnerung. Und genau das sollte Ihr Ziel sein.
